Welches Dach zu welchem Haus?

Wenn sie dabei sind ein neues Haus zu bauen, müssen sie sich natürlich auch überlegen was für ein Dach dieses besitzen soll. Es gibt zahlreiche Baustiele, Materialien und Formen von Dächern. Jedes verändert das Aussehen des gesamten Hauses komplett. Dabei ist nicht nur auf den ästhetischen Aspekt zu achten, auch die Dämmleistung und das Maß wie viel Wasser das Dach tragen kann, beziehungsweise wie viel Windstärke es verträgt, sind wichtige Merkmale bei Dächern.

Arten und Formen

Es gibt zwei wichtige Formen von Dächern, das Steildach und das Flachdach. Beim bauen eines Steildaches unterscheidet man wiederrum zwischen einem Kaltdach und einem Warmdach. Bei einem Kaltdach wird eine Eisbildung im Winter oder das Sammeln von Kondenswasser Vermieden. Dies geschieht über eine Hohlraumebene welche zur Hinterlüftung dient. An mehreren Stellen werden Öffnungen für die optimale Durchlüftung eingebaut. Somit stellt sich ein natürlicher Temperaturausgleich ein. Moderne Steildächer werden auch mit Sparrendämmung gebaut. Diese nennt man Warmdächer. Das bedeutet dass keine Abstände zwischen Schallung und Dämmung notwendig sind. Diese Art der Dämmung ermöglicht es dem Schnee im Winter zu schmelzen.

Die zweite, weit verbreitete Form des Bachbaues ist das Flachdach. Flachdächer wurden früher meistens in wärmeren Regionen gebaut, da Schnee, Regen und Frost sehr schädlich für so ein Dach sein können. Auch die Last hoher Schneeberge kann so ein Dach zum Einsturz bringen. Zusätzlich kosten Flachdächer in der Regel mehr als Steildächer und das Risiko eines Baufehlers ist größer. Das liegt an der komplexeren Berechnung der Statik. Der nächste Nachteil beim Bau eines Flachdaches ist die Lebensdauer die im Vergleich zu einem Steildach geringer ist. Diese ist stark abhängig von den verwendeten Baumaterialien. Durch die flache Konstruktion werden auch mehr Dämmmaterialien benötigt als bei einem Steildach. Einfacher ist es hingegen eine gegen Wasser wirkende Isolation zu installieren. Man muss das Material nur über der Dämmung aufspannen und soweit beschweren dass sie sich nicht verschiebt. Besonders stark wurde diese Bauform in Plattenbauten angewandt.

Wenn sie sich nicht sicher sind welche Formen zu welchen Häusern am besten passen, lassen sie in einem Baumarkt beraten. Dort finden sie kompetente Gesprächspartner die allgemeines zum Bauen und spezielles Wissen zur Konstruktion ihres Hauses vermitteln können.