Ein Eigenheim bauen ist immer etwas ganz Besonderes und die meisten Menschen tun dies nur einmal in ihrem Leben, sodass es nach Möglichkeit reibungslos und perfekt ablaufen sollte. Die Grundlage für ein Eigenheim ist in den ersten Schritten ein Grundstuck, welches erworben werden muss. Schon dafür muss man ein gewisses Kapital einplanen und dies dann auch bei einer Finanzierung mit angeben. Denn je hoher das Kapital, welches man aufnehmen muss, desto hoher sind auch die Raten und Zinsen sowie das verlangte Eigenkapital. Auch bei einer Finanzierung ist es ratsam die verschiedenen Angebote der Banken zu vergleichen und Beratungsgespräche führen. Auch die Zusammenarbeit von Bank und Bauunternehmen sollte gewährleistet sein, damit der Bauherr nicht auf unvorhergesehene Kosten zusteuert.

Zu den Kosten des Grundstuckes kommen außerdem Grunderwerbssteuer, die Bezahlung eines Maklers und Notars sowie Erschließungskosten. Dann sollte man sich überlegen welche Zuwege das Haus haben sollte und die Kosten dafür von einem Fachmann schätzen lassen. Grundrisse, die Dachform und die Geschossanzahl sollten von einem Architekten abgesichert sein. Der kostet natürlich auch sein Geld verdienen, ist aber für einen sicheren Hausbau unverzichtbar. Materialkosten und Kapital für die Baufirma verstehen sich von selbst. Der kann auch direkt ein Freiflach mit einplanen. Je nach individuellem Wunsch werden auch erhebliche Kosten für den Gartenausbau benötigt.

Nachdem man alle Formalitäten bei den Ämtern geklärt hat, sollte man sich entscheiden welches Haus man auf seinem Grundstück sehen möchte. Musterhäuser kann man sich in sogenannten Musterhäuserparks ansehen und sich dann für ein Holzhaus, Massivhaus oder Blockhaus entscheiden. Das Gute daran ist dass man die Musterhäuser schon einmal gesehen hat und sich eine Vorstellung machen könnte. Anhand dessen kann man Details sehr gut mit seinem Architekten besprechen und kommt somit zu dem bestmöglichen Ergebnis. Und man bekommt außerdem einen Eindruck davon mit welchem Ausmaß man in seiner Preisklasse rechnen kann.

Hilfreich und ratsam bei einem Bau des Eigenheims ist auch die sogenannte Eigenleistung. Darunter versteht man die eigenen Handwerksarbeiten, die man am Bau erledigt. Dabei investiert man zwar Zeit und Mühe, aber hat gleichzeitig auch Anteil an der Erstellung des eigenen Hauses. Natürlich müssen solche Eigenleistungen auch mit dem Bauunternehmen und den Banken abgesprochen werden, denn nur wenn sie sicher ist, kann das Bauunternehmen die Verantwortung dafür übernehmen. Andererseits kann man aber auch viele Kosten sparen, sodass dieser Faktor erheblich zum Eigenkapital beiträgt. Wie man sich auch entscheidet, ein Eigenheimbau muss immer gut durchdacht werden und dann auch gut umgesetzt.