Egal, ob es sich um ein Foto, Poster oder Ölgemälde handelt – damit ein Kunstwerk zu Hause gut zur Geltung kommt, muss es richtig aufgehangen werden. Schon ein paar Zentimeter zu weit rechts oder links – und das Bild wirkt deplatziert. Mit ein paar einfachen Regeln und dem nötigen Zubehör für einen sicheren Halt lässt sich jedoch jedes Bild optimal platzieren.
Klassische Variante oder goldener Schnitt?
Bei der klassischen Variante werden entweder die Oberkanten der Rahmen auf gleicher Höhe aufgehängt oder die Unterkanten auf einer Linie ausgerichtet. Zudem kann man die oberen Kanten des Bildes auch noch nach den Fenstern oder Türen ausrichten.
Möchten Sie ein Bild nach dem goldenen Schnitt aufhängen, so sollte auf einer Höhe von fünf Achtel der Wand mit einem Bleistift eine dünne Linie gezogen werden. Die Bilder werden nun so aufgehängt, dass etwa drei Achtel des jeweiligen Rahmens über dieser Linie liegen. Entscheiden Sie sich für diese Variante, treffen Sie immer eine gute Wahl. Denn Forschungsergebnissen zufolge empfindet unser Auge den goldenen Schnitt als besonders ästhetisch.
Auf die Höhe kommt es an
Damit die neuen Wandaccessoires auch in der richtigen Höhe hängen, sollten Sie Ihre Möblierung als Anhaltspunkt nehmen. Eine gute Höhe ist meist die Oberkante des Türrahmens oder auch die von geschlossenen Schränken. Hängen Sie mehrere verschieden große Bilder auf, so sollten die großformatigen Bilder immer unter kleineren Bildern hängen. Ob ein Bild in der richtigen Höhe hängt, erkennen Sie daran, dass die Mitte auf Augenhöhe (ca. 1,60m) hängt.
Die richtige Befestigung
Ob man sich für Haken, Ösen oder doch die sicherste Befestigung, den Dübel, entscheidet, ist jedem selbst überlassen. Eine Auswahl zur richtigen Befestigung von Bildern finden Sie hier. Bei kleinen Dreiecks-Ösen ist es von enormer Bedeutung, dass die Wandhaken horizontal befestigt werden, da das Bild ansonsten schief hängt. Am besten nehmen Sie daher beim Einhängen der Haken oder auch beim Bohren für den Dübel zuvor eine Wasserwaage zu Hilfe.